In der offenen Waldwoche hatten die Buntspechte Besuch vom Leiter des Marburger Jungendamtes Herrn Meineke mit einer Praktikantin sowie drei Erzieherinnen der Evangelischen Kindertagesstätte Philippshaus Frau Hänschen, Frau Wagner und Frau Wallon und einer Erzieherin der Kindertagesstätte St.-Martin-Straße Frau Sander.
Die Buntspechte haben ihren Besuch durch den Wald geführt und es war wie immer spannend: Am Wegesrand wurden Käfer entdeckt, in der Hängematte wurde entspannt und geschaukelt, das Buntspechtmuseum wurde gezeigt und erweitert. Auf dem Weg zu einer der Frühstücksstellen wurde auch eine besondere Entdeckung gemacht: Ein Vorderlauf eines Rehs lag abgeknabbert auf einer kleinen Lichtung.Die Erzieherinnen hatten einen positiven Eindruck, alle nahmen die Kinder im Vergleich zu Ihren Einrichtungen als ruhiger und ausgeglichener wahr. Der Tagesablauf erschien ihnen sehr geordnet, alle Kinder kannten die Regeln, z.B. an welchen Haltepunkten auf die anderen gewartet wird. Frau Sander berichtete von einer Szene, die sich am hinteren Ende des Trupps abspielte, da haben sich die letzten beiden Kinder ganz angeregt unterhalten und sich gegenseitig zugehört. Das erlebe sie nur selten bei sich. Bemerkenswert fand Frau Wallon, dass beim Frühstück Ruhe herrschte, und sich Zeit für das Essen genommen wurde. Denn jeder wusste, dass danach noch genug Zeit zum Spielen blieb. Auch der achtsame Umgang mit der Natur wurde hervorgehoben und die Aufmerksamkeit für die Tiere und Pflanzen im Wald.
Im nächsten Jahr wird es sicherlich wieder die Möglichkeit zu live-Einblicken in den Alltag der Buntspechte geben.
Susanna Stübner