Auch im Cappler Wald ist das Thema Coronavirus ständiger Gesprächsbegleiter: bei uns, bei Spaziergängern, vielleicht auch bei den Tieren?! Denn zumindest vormittags sind mittlerweile meist weniger Menschen zum Joggen, Gassi- und Spazierengehen unterwegs – Reh, Wildschwein, Eichhorn und Co. wird das freuen, mehr Platz zum Toben, Pirschen und zum Futter Suchen, auch tagsüber.
Wo wir zur Zeit in kleiner und damit leiserer Buntspechtbesetzung im Wald unterwegs sind, konnten wir fast jeden Tag Eichhörnchen beobachten, wie sie Laub aufwühlen, von Ast zu Ast springen oder einander an einer Fichte nach oben jagen – lustiges Schauspiel dieser kleinen flauschigen Wesen.
Der Matsch im Wald wird langsam wieder weniger, die Sonne trocknet Bachläufe und lässt Buschwindröschen sprießen. Auch die Lärche sieht man wieder farbig werden.
Frösche paaren sich und in den kleinen und großen Tümpeln zwischen manchen Bäumen haben wir Froschlaich entdeckt, und auch schon manche Kaulquappe.
Nachdem der Sturm den Wald deutlich gezeichnet hat, wie beispielsweise rund um die Wildschweinhütte, wo Kiefern wie Mikadostäbchen umgeworfen zu sein scheinen, ist im Wald großes Gefährt zu hören. Zu Gesicht bekommen haben wir das Gefährt, als es beim Parkplatz mit der Bank, in der Nähe der Fußballstelle, eine Pause einlegte.
Auch wenn es im Alltag viel zu erleben gibt, fällt das Thema doch immer wieder mal schnell auf den Virus. So haben wir uns kurzerhand der Sache angenommen, um den Virus und das drumherum im wahrsten Sinne des Wortes greifbarer zu machen: „Corona ist rund und hat so Striche, wie eine Sonne. Aber Corona ist rot“, sagte sie. „Corona hat 8 Beine, wie eine Spinne. Oder noch mehr“, sagte er. So entstand die Corona-Matschkugel.
Und dann wurde Corona weggeworfen und damit zerstört: „Ja, jetzt ist Corona kaputt. Das ist gut, weil die Leute mögen auch kein Corona.“
In diesem Sinne: Bleibt gesund und munter!