Das neue Kalenderjahr ist gestartet und nach den Weihnachtsferien sind die Buntspechte zurück im Cappler Wald.
Hier hat sich während unserer Pause (und auch schon davor) viel verändert… Viele Bäume wurden gefällt, die Waldwege sind breit gefahren, viele kleinere Äste mitten im Wald liegengelassen und überall Matsch und gestapelte Baumstämme. Es sieht anders aus.

Manche, der noch stehenden Bäume, haben scheinbar bei den Fällarbeiten einige Hiebe abbekommen. Das fiel einem Mädchen auf, die sprach: „Die Bäume sind verletzt, sie bluten.“ – und ja, es sieht hier und da an den Stämmen wirklich so aus, als würden die Bäume bluten, nämlich dort, wo die Rinde versehentlich abgekratzt wurde und das darunterliegende Holz, rot-orange leuchtend, zum Vorschein kommt.

Ob die Kinder es verstehen, dass ein neues Jahr beginnt? Schwer zu sagen… Ist ja auch eine merkwürdige und komplexe Sache so ein Jahreswechsel… Was sie allerdings verstanden haben ist, was „das Papier mit den vielen Zahlen“ in der Hütte zu bedeuten hat – es ist der neue Kalender.
Er erstreckt sich breit und hoch über die Pinnwand und kennt alle wichtigen Termine und die Uhrzeiten für Treffen; falls wir sie vergessen, hilft er uns auf die Sprünge.

Pfützen in Furchen