Ein neues Kindergartenjahr hat begonnen. Vier Schulis wurden vor dem Sommer aus unserer Bauwagengruppe verabschiedet, einige neue kleine Buntspechte haben den Weg zu uns gefunden und ein paar ehemals kleine Buntspechte, sind plötzlich schon unsere „alten Hasen“.
Es ist schön zu sehen, wie all diese Buntspechte den Wald erobern: erst bei brütender Hitze und Trockenheit, jetzt bei angenehmen Temperaturen und hin und wieder Matschwetter. Zur Eroberung des Waldes nach den Sommerferien gehörte dieses Mal auch dazu, neue Stellen zum Frühstücken, sowie zum Spielen zu finden. Es gibt natürlich schon zahlreiche Stellen, doch manche sind weit weg oder durch die Wegbeschaffenheit schwer zu erreichen. Man bedenke, dass kleinere Buntspechte auch kürzere Beine haben, weshalb sie, um Hindernisse, wie Baumstämme oder Kuhlen und Hügel im Boden zu überwinden, deutlich mehr Kraft aufwenden müssen.
Wie gut, dass wir eine neue Stelle gefunden haben, die gut erreichbar ist! Doch diese hatte bisher keinen Namen… Wie soll man also im Morgenkreis sagen, wo man hinlaufen möchte? Ein Name musste her!
Nach einer Ideensammlung während der Frühstückspause, gab es folgende Vorschläge: Fuchsstelle, Kleines Wäldchen, Schneckenstelle, Wolfsstelle, Baumstelle und Elefantenstelle (hier wurde nämlich ein grüner Waldelefant mit kleinen runden Ohren gesichtet). Na, was ist es wohl geworden?
Jedes Kind bekam einen Lärchenzapfen. Einzeln, oder in kleinen Gruppen, schauten sich die Kinder anschließend die Bildchen mit den Namensvorschlägen an. Bei dem Bildchen (und dem damit verbunden Namen), das das jeweilige Kind am tollsten für die neue Stelle
fand, sollte es den Zapfen ablegen.
Nachdem alle Kinder abgestimmt hatten, versammelten wir uns um die
Bilder und zählten die Zapfen beim jeweiligen Namensvorschlag.
Und die meisten Stimmen bekam?!
DIE WOLFSSTELLE
Mit Wolfsgeheul verabschiedeten wir uns von der neuen Stelle und
machten uns auf den Weg zurück zum Goldberg.